DIE KUNST IST EINE VERMITTLERIN DES UNAUSSPRECHLICHEN (Goethe)
Für meine Jahreskarte habe ich dieses Zitat von Goethe gewählt.
Oft stehe ich vor der Frage, welche Erklärungen ich habe
zu meinen Bildern und Objekten.
Braucht es Worte, um der Betrachterin und dem Betrachter
einen besseren Zugang zu den Werken zu ermöglichen?
Und wieviele Sätze sollen rund um ein Bild gesprochen werden?
Welche Geschichten sollen dabei erzählt werden?
Es gibt eine Geschichte vom Komponisten Gustav Mahler:
Mahler soll am Beenden einer Komposition gewesen sein.
Während er das Stück auf dem Piano spielte,
trat ein Schüler in das Zimmer und hörte ruhig zu.
Als Mahler geendet hatte, sagte der Schüler:
„Maestro, das ist wunderbar! Worum geht es in dieser Musik?“
Mahler drehte sich zu ihm um und antwortete:
„Darum geht es.“
Und er spielte das gleiche Stück nochmals.
Meine Ideen und Gedanken sind in Bildern und Objekten ausgedrückt,
weil ich sie nicht in Worte, Sätze, Geschichten fassen kann.
Gerne aber komme ich mit Ihnen, die sich meine Werke ansehen,
ins Gespräch und in einen Gedankenaustausch!
Damit wünsche ich Ihnen allen schöne Festtage.